Monday, October 02, 2006

Straight Edge Adolf

Was mit den Vergleichen Frau Däubler-Gmelins (siehe hier) begann und sich über wilde Parallelsetzungen von Hitler und Israelis fortsetzte, findet nun seinen Höhepunkt darin, dass selbst der Papst mit Hitler und seinem Kollegen Mussolini verglichen wird.
Diese Lächerlichkeiten gehen mir jedoch noch nicht weit genug: Wer sich also mit unsinnigen Vergleichen vollkommen der Lächerlichkeit preisgeben will, der muss sich neue Wege einfallen lassen. Mein persönliches Vorgehen ist zur Zeit, jeden Nichtraucher, Anti-Alkoholiker oder Vegetarier mit Hitler zu vergleichen, der immerhin alle diese Eigenschaften in sich vereinte.
Da aber der Gebrauch von Hitler-Vergleichen inflationär ist und auf scheinbar immer mehr Akzeptanz trifft, kann man mit den Vergleichseigenschaften auch ruhig allgemeiner werden: So mochte Adolf Hitler Kinder, er war ein Mann, er atmete - der Phantasie sind also in Zukunft keine Grenzen gesetzt und es darf munter weiterverglichen werden.
Letztlich muss ich mich selbst nun auch einmal scharf in die Kritik nehmen, dass ich hier Hitlers Sprache benutzte und nicht schon längst auf Englisch oder eine andere Fremdsprache umgesprungen bin. Ich zeige Reue und sage: Sorry!